
Medienecho zur 11.Kant-Reise 2018
In Kaliningrad wird Kants Geburtstag gefeiert
Vladislav Rzhevskij. Aus dem Russischen übersetzt von Milan Procyk
... „Mit unseren Reisen hoffen wir, etwas zum Erhalt der Kultur Königsbergs und des Kantischen Geistes in Kaliningrad beitragen zu können“, so Horst weiter.
Der wichtigste Tag der Kant-Reise ist selbstverständlich der 22. April. Doch der Geburtstag Kants ist bei Weitem nicht der einzige Programmpunkt. Am 20. April zum Beispiel werden die Teilnehmer in das Dorf Weselowka (ehem. Judtschen) im Kreis Tschernjachowsk aufbrechen, um dort das ehemalige Pfarrhaus zu besichtigen. Hier hat der Philosoph einst die Kinder des Hausherrn unterrichtet. An dem alten Gebäude werden Bauarbeiten durchgeführt; bald soll dort ein Museum eröffnen...
Die Ruinen Groß Wohnsdorfs – ein halbvergessener Kant-Ort
Kirill Sinkowskij, Übersetzung aus dem Russischen von Luca J. Chee
... Die Geschichte der Burg Groß Wohnsdorf ist lang und ereignisreich. Gegründet wurde sie 1356 und hat seitdem viel durchgemacht. Von 1702 bis 1945 gehörte sie der Familie von Schrötter. Es ergab sich, dass Kant mit dem Minister und Oberpräsidenten Friedrich Leopold Freiherr von Schrötter (1743-1815) befreundet war. Der Philosoph mochte es, auf dem Gut des Freundes zu Gast zu sein, auf der Terrasse am Eingang zum Torturm zu sitzen, Kaffee zu trinken und Pfeife zu rauchen...
Rundgang, Ausstellung und Bohnenmahl – der Geburtstag Kants wurde mit Jubiläumsschwung gefeiert
Vladislav Rzhevskij, Übersetzung aus dem Russischen von Svetlana Kolbanjowa
Die Veranstaltungen zum Andenken an den großen Philosophen haben in der Region Kaliningrad vom 19. bis 22. April stattgefunden. Natürlich ist der wichtigste Tag im Kalender der jährlichen Kant-Treffen der 22. April. Und das Zentrum der Anziehungskraft ist der Dom auf der Insel, neben dem das Mausoleum steht, wo die Gebeine Kants ruhen ...
Gedenktafel am Denkmal Schillers in Kaliningrad ruft Befremden bei ausländischen Gästen hervor
Vladislav Rzhevskij, Übersetzung aus dem Russischen von Hilmar Girnus
... Während einer Stadtführung durch Kaliningrad hielten unsere Gäste beim Denkmal Friedrich Schillers. Und dort konnten sie mit Verwunderung auf der Gedenktafel lesen, dass der Urheber des Denkmals nicht der bekannte Cauer, sondern ein gewisser Gauler ist. „Im Namen unserer Delegation möchte ich über die Komsomolskaja Prawda bitten, diesen bedauerlichen Fehler zu korrigieren, sagt der Vorsitzende der internationalen Gesellschaft „Freunde Kants und Königsbergs“, Gerfried Horst...