
Kant-Zukunftswerkstatt 2021
Studierendenaustausch auf Immanuel Kants Spuren in Kaliningrad, Olsztyn und Berlin

Aufruf zur Bewerbung
Kaliningrad, das frühere Königsberg symbolisiert - vielleicht wie keine andere Stadt - die wechselhaften deutsch-russisch-polnischen Beziehungen. Und diese Wechselhaftigkeit durchlebte auch der bekannteste Königsberger, Immanuel Kant, als seine Heimatstadt im 18. Jahrhundert während des Siebenjährigen Krieges in den Jahren 1758-1762 unter russischer Vorherrschaft stand. Vor diesem Hintergrund entwickelte der Philosoph in der 1795 in Königsberg erschienenen berühmten Schrift „Zum ewigen Frieden“ die Idee eines Völkerbundes, der sich allmählich auf alle Staaten erstrecken und so zum ewigen Frieden hinführen sollte.
In Kooperation mit dem Kant-Museum und dem Museum der bildenden Künste in Kaliningrad wollen wir uns mit Euch (Studierende aus Russland, Polen und Deutschland) auf Kants Spuren in Kaliningrad, Olsztyn und Berlin begeben, zuerst digital und im Herbst dann hoffentlich auch analog. Inhaltlich stehen das Leben und das Werk Immanuel Kants im Vordergrund, der für viele Menschen das Aushängeschild der Region ist. Aber wir wollen auch auf die Geschichte und heutige Identität der Stadt und Region Kaliningrad eingehen und wie diese von den Museen und der Kunstszene vor Ort weiterentwickelt wird.
Zwischen Ende Juli und September werden wir drei Online-Workshops organisieren und uns voraussichtlich Ende September in Kaliningrad treffen, von wo aus wir über verschiedene Zwischenstationen bis nach Berlin fahren werden. Das gesamte Programm wird zweisprachig auf Deutsch und Russisch stattfinden.
Wir freuen uns über Teilnehmende aller Studienrichtungen. Bis auf einen geringen Eigenanteil (ca. 40 bis 80 €) werden die gesamten Kosten übernommen. Interessierte schicken bitte bis zum 18. Juni 2021 ein einseitiges Motivationsschreiben und einen kurzen Lebenslauf an info@freunde-kants.com
Ansprechpartner für Rückfragen:
Swetlana Kolbanjowa, E-Mail: kaliningrad-info@inbox.ru
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